Belgrad, Museum der Geschichte Jugoslawiens, Serbien, 2024
THE OTHER SIDE OF REALTY
Serbien, 2024
Im Jugoslawien der 1960er Jahre konnte sich die Kunst relativ frei entfalten. Ein Blick auf diese Zeit, die heute auch als 'andere Moderne' Europas im 20. Jahrhundert verstanden wird, erweitert das Verständnis der gegenwärtigen Kultur. Dies gilt neben vielen weiteren auch für die Arbeiten der serbischen Künstler Milan Popovic und Alexander Lucovic Lukijan, die surreale Werke mit fantastischen und metaphorischen Inhalten schufen. Heute erschwert die rechtsnationale Regierung in Serbien die freie Meinungsäußerung in der zeitgenössischen Kunst, während völkisch und religiös motivierte Kunst gefördert wird. Um Repressionen zu umgehen, bedienen sich zeitgenössische Künstler indirekter Symbolik. »The Other Side Of Reality« reflektiert diesen Umstand über einer Neuinszenierung ausgewählter Werke von Popovic und Lukijan.
Earport Duisburg, 2024
aus der Serie: TYPOSPHERE, Paris, 2023
Earport Duisburg, 2024
Anica's Studio, Novi Sad, Serbia, 2024
Palais für zeitgenössische Kunst, Glückstadt, 2023
Earport Duisburg, GER, 2024
Palais für zeitgenössische Kunst, Glückstadt, 2023
Earport Duisburg, GER, 2024
TYPOSPHERE II
seit 2023
»Typosphere II« ist eine reflexive, spielerische Auseinandersetzung mit Werken zeitgenössischer und moderner Kunst und angewandtem Design, die sich, nicht selten ebenfalls mit ironischen Anklängen belegt, in vielfältiger Weise mit dem Objekt Schreibmaschine befasst. Auch Portraits von Künstlerinnen und Künstlern, die die Schreibmaschine im Rahmen ihrer Schaffensprozesse nutzen, sind Teil der Serie.
Projektbeschreibung »Dans la Nuit des Temps«
Projektbeschreibung »Künstlerportraits«
Projektbeschreibung »The Missing O«
High Court, Kolkata, India, 2023
High Court, Kolkata, India, 2023
High Court, Kolkata, India, 2023
High Court, Kolkata, India, 2023
High Court, Kolkata, India, 2023
High Court, Kolkata, India, 2023
High Court, Kolkata, India, 2023
High Court, Kolkata, India, 2023
High Court, Kolkata, India, 2023
TYPOSPHERE
Indien, 2023
»The Revolution will be Typewritten« heißt es in einem Manifest, das sich gegen unterschiedliche Formen digitaler Vereinnahmungen stellt. Tatsächlich erlebt auch die Schreibmaschine ein Revival, vergleichbar anderer analoger Verfahrens- und Herstellungsweisen. Was in Teilen der Welt heute als bewusste Entscheidung zur qualitativen Entschleunigung verstanden wird, ist andernorts manchmal noch Alltagsrealität, wenn die Nutzung der Schreibmaschine zur täglichen Arbeit gehört.
Innerhalb dieses Spannungsfeldes zwischen Slow Media und Alltagsrealität bewegt sich das Projekt »Typosphere«.
Purulia, India, 2019/20
Purulia, India, 2019/20
Purulia, India, 2019/20
Purulia, India, 2019/20
Purulia, India, 2019/20
Purulia, India, 2019/20
Purulia, India, 2019/20
Purulia, India, 2019/20
Bundeskunsthalle Bonn, 2022
THE LAST DROP
Indien, Purulia, 2019/20
»The Last Drop« thematisiert den Wassermangel und die Rolle der Frau in diesem Kontext in ländlichen Regionen West-Bengalens, Indien.
The Kraal, Gandhis Schlafboden, Orchards, Johannesburg, Transvaal, Südafrika
"Epischer Marsch", Dorf Charlestown, Natal, Südafrika
Upasana Mandir, Gebetsplatz Sabarmarti Aschram, Ahmedabad, Gujarat, Indien
Navajivan Trust, Archiv, Ahmedabad, Gujarat, Indien
Noakhali Marsch, Dorf Sadhurkhil, Noakhali, Chittagong District, Bangladesch
Triveni Sangam (Vereinigung von drei Strömen), Prayagraj (Allahabad), Uttar Pradesh, Indien
KunstRaum Mercatorhaus Duisburg, 2019
INDIA, Kunsthalle Cloppenburg, 2022
Stadtgalerie Klagenfurt, Austria, 2019
TRACKING GANDHI
Indien, Südafrika, Bangladesch, Europa
2014-2019
Das fotografische Projekt »Tracking Gandhi« ist eine Reise zu den Orten in Indien, Bangladesch, Afrika und Europa, die bedeutsame Schlüsselstationen oder Wendepunkte in Gandhis privaten und öffentlichen, politischen Leben bedeuteten.
West-Bengalen, India, 2017/18
Gustav-Lübke Museum, Hamm, 2018
KRISHAK
Indien, Westbengalen, 2017/18
Millionen von Kleinbauern produzieren auf kleinsten Flächen den größten Teil aller Lebensmittel. Dies steht im Kontrast zur parallelen Entwicklung immer größerer, energie- und rohstoffintensiver Bewirtschaftungsformen, die weltweit durch offene Märkte und Subventionen gefördert werden.
In West-Bengalen wird Reis häufig noch in manueller Arbeit geerntet. Auf den ersten Blick lässt sich hier wenig von der rasanten ökonomischen Dynamik Indiens erkennen. Eindrücklich und von bildhafter Intensität, gleichzeitig die Härte des bäuerlichen Alltags widerspiegelnd, zeigen die Fotografien ein Leben auf dem Land, das nicht nur in der Zeit stehengeblieben scheint, sondern globale Fragestellungen visualisiert: Wie kann eine zukunftsfähige Agrikultur im Spannungsfeld ökologischer und sozialer Anforderungen aussehen?
Projektbeschreibung KRISHAK PDF
Projektbeschreibung MOHILA PDF
"Tumi Asbe Bole", Kolkata, India, 2015
"Tumi Asbe Bole", Kolkata, India, 2015
"Tumi Asbe Bole", Kolkata, India, 2015
"Tumi Asbe Bole", Kolkata, India, 2015
"Tumi Asbe Bole", Kolkata, India, 2015
"Dwiragamon", Kolkata, India, 2015
"Dwiragamon", Kolkata, India, 2015
"Dwiragamon", Kolkata, India, 2015
"Dwiragamon", Kolkata, India, 2015
DAILY CONSTRUCTIONS
Indien, Kolkata, 2015
Das weltweit etablierte Fernsehformat der Daily Soaps ist auch in Indien äußerst beliebt. Häufig handelt es sich bei den Handlungsschauplätzen dieser Serien um private Wohnräume, die als dauerhafte Set Constructions in Filmstudios installiert sind. Die Einrichtung dieser Wohn- und Lebensräume kann als ein Spiegel des Massengeschmacks der aufstrebenden Mittel- und Oberschicht in Indien bewertet werden. Möbel und Dekoration haben einen referentiellen Wert und sind in einförmiger, zugespitzter Form Abbild gegenwärtiger Einrichtungs- und Lifestyletrends.
Bangalore, India, 2014
Bangalore, India, 2014
Bangalore, India, 2014
Bangalore, India, 2014
Bangalore, India, 2014
Bangalore, India, 2014
Bangalore, India, 2014
Bangalore, India, 2014
Bangalore, India, 2014
LOVE COMES LATER
Indien, Bangalore, 2014 (mit Marlene Apmann)
Arrangierte Ehen sind in Indien verbreitete Praxis. In der urbanen Mittelschicht werden aber auch zunehmend auch Liebesheiraten geschlossen. Insgesamt zeigt sich ein wachsender Trend, die Hochzeitsfeiern als ein aufwendig gestaltetes Ereignis zu inszenieren; dabei werden die Veranstaltungsorte, große Hallen oder auch Zelte mit Hilfe von Kulissenarchitekten in indische Traumwelten verwandelt. Für diejenigen, die zu den Wohlhabenden zählen, kennt die Illusionswelt der Hochzeitsindustrie keine Grenzen.
Kolkata, India, 2012
Kolkata, India, 2012
Kolkata, India, 2012
Kolkata, India, 2012
Kolkata, India, 2012
Museum für Mensch und Arbeit, Hamburg, 2014-15
KunstRaum Mercatorhaus, Duisburg, 2018
BAHAK
Indien, Kolkata, 2012
»Bahak« (Bengali für Lastenträger), das bedeutet ein Leben als Tagelöhner am unteren Rand der Gesellschaft: Ausbeutung und harte Arbeit für geringe Entlohnung, ein täglicher und gefährlicher Kampf auf den Straßen Kolkatas, wenig Anerkennung für Kraftleistungen, die bis zur Maßlosigkeit erschöpfen können. Am Rand der Straßen habe ich für einige Wochen ein improvisiertes Studio aufgebaut und einige Lastenträger gebeten, einen kurzen Moment anzuhalten, um sie einzeln und herausgelöst aus der stets in Bewegung befindlichen, geschäftigen Masse von Menschen zu porträtieren.
Kolkata, India, 2009
Kolkata, India, 2009
Kolkata, India, 2009
Kolkata, India, 2009
Kolkata, India, 2009
Kolkata, India, 2009
Kolkata, India, 2009
Kolkata, India, 2009
INDIA, Stadtgalerie Elbeforum, 2015
BOOKS FOR SALE
Indien, Kolkata, 2009
Unbeeindruckt von den Verkündigungen, die das Ende der Ära des gedruckten Buches im digitalen Zeitalter in schon naher Zukunft als Gewissheit betrachten, stapelt sich das Druckwerk im Universitätsviertel in Kolkata zu Millionen, hier befindet sich eines der größten Buch- und Verlagshandelszentren weltweit. Der Respekt vor dem gedruckten Buch dort äußerst präsent und offenbart sich insbesondere, wenn man die oft improvisiert anmutenden Verkaufsstände in den Straßen in den Blick nimmt, architektonische Gebilde aus Büchern, die wahrlich jedem Buch der Welt einen Platz zu geben scheinen.
Bhadra, Kochi, India, 2014
Gabriele Kranzelbinder, Klagenfurt, 2015
Ramesh, Kochi, India, 2014
Manfred Bockelmann, Klagenfurt, Austria, 2015
Upendranath, Kochi, India, 2014
Oliver Welter, Klagenfurt, Austria, 2015
Richard Klammer, Klagenfurt, Austria, 2015
Architektur Haus Kärnten, Klagenfurt, Austria, 2015
Architektur Haus Kärnten, Klagenfurt, Austria, 2015
TERRITORIEN DES SELBST
Kochi, Indien, 2014 &
Klagenfurt, Österreich, 2015 (mit Johannes Puch)
Kinder suchen sich Verstecke und haben Lieblingsplätze. Orte, die freiwillige Rückzüge aus der Welt ermöglichen. Es sind Orte mit eigenen Gesetzmäßigkeiten, die Intimität und Privatsphäre zulassen, frei von Normen und Erwartungen anderer. Irgendwann nimmt jeder seinen Platz ein in der Welt und die Lieblingsorte und Geheimverstecke werden zu Erinnerungen der Kindheit. Dennoch wünschen wir uns manchmal an diese Orte zurück: Je öffentlicher das eigene Leben ist, je mehr man sich in der Fremde bewegt, je weniger Raum die Anforderungen des Alltags ermöglichen für innere Rückzüge.
Arbeitszimmer Albert Einstein,Einsteinhaus (Sommerhaus) Caputh, Einstein-Forum, Potsdam
Atelier Otto Dix, Otto-Dix-Haus Gaienhofen- Hemmenhofen
Arbeitszimmer Hans Fallada, Hans-Fallada-Museum Carwitz, Hans-Fallada-Gesellschaft
Arbeitszimmer Friedrich Schiller, Schillerhaus, Klassik Stiftung Weimar
Lutherstube in der Burgvogtei, Wartburg-Stiftung, Eisenach
Gartenhaus Friedrich Schiller, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Arbeitszimmer Bertolt Brecht, Brecht-Weigel-Gedenkstätte, Akademie der Künste, Berlin
KunstRaum Mercatorhaus, Duisburg, 2021
museum kunstpalast, Düsseldorf, 2016
ABWESENHEITSNOTIZEN
Deutschland, Österreich, 2004-2015 (mit Karen Weinert)
Die Fotografien des Langzeitprojektes »Abwesenheitsnotizen« zeigen museale Gedächtnisstätten von bekannten Persönlichkeiten, wie beispielsweise von Martin Luther oder Albert Einstein, die in der heutigen Zeit jedermann zugänglich als Museen fungieren. Was bleibt, wenn nichts mehr bleibt? Mit dem Ausräumen der ehemaligen Arbeits- und Lebensräume wird eine Leere inszeniert, welche den Blick des Betrachters auf die sichtbar werdenden 'Unbestimmtheitsstellen' lenkt, und hierüber die Frage nach Verlust und Beständigkeit an die heutige (Nach-)Welt erhebt.
Dresden, Deutschland, 2004
Dresden, Deutschland, 2004
Dresden, Deutschland, 2004
Leipzig, Deutschland, 2004
Dresden, Deutschland, 2004
*Fremdräume, DEW21, Dortmund, 2008
"Academy meets Photokina", Photokina, Köln, 2004
Salzamt, Linz, Austria, 2016
Technische Sammlungen Dresden, 2010
TERRA INCOGNITA
Deutschland, 2004 (mit Karen Weinert)
Die Dipolmarbeit »terra incognita« zeigt fünf Ansichten von Punkthochhäusern aus Dresden und Leipzig, scheinbar konform mit den formalen Kriterien des Serienprinzips, wie sie durch die "Becher-Schule" geprägt wurden. Bei näherer Betrachtung offenbart sich allerdings ein Bruch in der Vorgehensweise. Über Beteilungsaufrufe an die Bewohner der Häuser sind Aktionen durchgeführt worden, welche im Ergebnis an den Fassaden der Häuser sichtbar werden.
Dresden, 2004
Dresden, 2004
Dresden, 2004
Dresden, 2004
Dresden, 2004
Dresden, 2004
Motorenhalle Dresden, 2008
Galerie bautzner69, Dresden, 2022
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Residenzschloss, 2007
WHH 17
Deutschland, 2004 (mit Karen Weinert)
Die Arbeit »WHH17« besteht aus zwölf Innenaufnahmen eines Hochhauses. Der Titel ist der Name des Gebäudetyps, ein Plattenbau aus der DDR-Zeit. Die Fotos zeigen leere Räume, die den Wohn- und Küchenbereich darstellen. Zu DDR-Zeiten als Neubau ein äußerst begehrtes Wohnobjekt für jedermann, nach der Wende zunehmend durch Leerstand geprägt, zeigt diese Arbeit über eine streng formale und grafische Ästhetik den Wandel der Zeit. Die leeren Wohnungen, die nicht zuletzt über die standardisierten und überaus typischen »Hellerauer Glasvitrinen« eindeutig als Neubauwohnungen Ostdeutschlands aus den achtziger Jahren identifizieren lassen, zeigen individuelle Spuren ihrer letzten Mieter.
Deutschland, 2003-07
Deutschland, 2003-07
Deutschland, 2003-07
Deutschland, 2003-07
Deutschland, 2003-07
Deutschland, 2003-07
Deutschland, 2003-07
Museum für zeitgenössische Kunst Bunkier Sztuki, Krakau, Polen, 2007
Stadtgalerie Elbeforum, Brunsbüttel, 2010
DDR - MUSEALE ANSICHTEN
Deutschland, 2003-07
Die DDR ist Geschichte geworden. Gebrauchsgegenstände aus dem alltäglichen Leben wanderten nach der Wende in vielen ostdeutschen Haushalten auf den Sperrmüll, verbunden mit dem Wunsch nach einem anderen und besseren Leben. Ein gutes Jahrzehnt später dienen diese Dinge der Illustration des Alltags in der DDR in dafür geschaffenen Museen und manchmal auch dem Ringen um die eigene Identität. Tatsächliches Leben hat in diesen gezeigten Interieurs nicht stattgefunden. Die Fotografien sind Abbilder von konstruierten Räumen, in denen ein Bild von Vergangenem geschaffen wird, welches ohne überprüfbare Referenzen in der Gegenwart scheinbare Objektivität vermittelt.
ehemalige Untersuchungshaftanstalt Dresden, 2009
ehemalige Untersuchungshaftanstalt Bautzen, 2009
ehemalige Untersuchungshaftanstalt Bautzen, 2009
ehemalige Untersuchungshaftanstalt Magdeburg, 2009
ehemalige Untersuchungshaftanstalt Magdeburg, 2009
ehemalige Untersuchungshaftanstalt Magdeburg, 2009
ehemalige Untersuchungshaftanstalt Rostock, 2009
ehemalige Untersuchungshaftanstalt Magdeburg, 2009
Museum für angewandte Kunst, Gera, 2011
INNERE ANGELEGENHEIT
Deutschland, 2009
»Innere Angelegenheit« ist eine Arbeit über die ehemaligen Untersuchungshaftanstalten in der DDR, die heute teilweise in Gedenkstätten umgewandelt worden oder im Leerstand zugänglich sind. Die Gegebenheiten ermöglichen einen umfassenden Einblick in den damaligen Strafvollzug.
Die Serie »Fremdesland« thematisiert die Schleifung von Dörfern an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Projektbeschreibung FREMDESLAND PDF
Bundesfilmarchiv Wilhemshagen, Berlin, 2010
Bundesfilmarchiv Wilhemshagen, Berlin, 2010
BStU Berlin, 2010
BStU Berlin, 2010
BStU Berlin, 2010
Politisches Archiv des Auswärtigen Amtes, Berlin, 2010
BStU Außenstelle Magdeburg, 2010
Akademie der Künste Berlin, 2010
Stadtgalerie Elbeforum, Brunsbüttel, 2010
ZU DEN AKTEN
Deutschland, 2010
Der Untergang der DDR-Diktatur ermöglicht seit zwei Jahrzehnten eine intensive und breite Forschungsarbeit, zuweilen ist im Bezug auf die DDR-Geschichte gar von intellektueller Goldgräberstimmung die Rede. Diese Forschungen stützen sich wesentlich auf Archivmaterial, für dessen Aufbewahrung verschiedene Institutionen zuständig sind. Wie sehen diese Orte aus, an denen im staatlichen Auftrag die DDR archiviert wird?
"DDR-Museumsgaststätte" Tutow, 2005
"DDR-Museumsgaststätte" Tutow, 2005
"DDR-Museumsgaststätte" Tutow, 2005
"NVA Museum", Prora, 2005
"NVA Museum", Prora, 2005
"(N)ostalgie Museum", Brandenburg, 2005
"Tagung - Kulturkneipe", Berlin, 2006
"Tagung - Kulturkneipe", Berlin, 2006
"Tagung - Kulturkneipe", Berlin, 2006
MITTEN IM DRÜBEN
Deutschland, 2005
Die Hoheitszeichen der ehemaligen DDR - Fahnen, Orden, Urkunden und Uniformen - sowie allerlei Produkte des täglichen Bedarfs sind nach der Wende Gegenstand vielfältiger, auch privater Ausstellungs- und Verwertungsinteressen geworden. Ihr anhaltendes Überleben verdanken diese Symbole und Gegenstände wohl vor allem einer Identität stiftenden Wirkung. Die fotografische Arbeit »Mitten im Drüben« zeigt eindringlich, dass es - obgleich des vollendeten politischen Systemwandels - ein langer Abschied von der DDR ist, der viele Um- und wohl auch Irrwege bereithält.
Prora, Rügen, 2004
Prora, Rügen, 2004
Prora, Rügen, 2004
Prora, Rügen, 2004
Museum für zeitgenössische Kunst Bunkier Sztuki, Krakau, Polen, 2007
GEERBTE STEINE - PRORA
Deutschland, 2002
Von Hitler initiiert, stellt die gigantische und nie fertiggestellte über 4 km lange Urlaubsanlage »Seebad der Zwanzigtausend« auf der Insel Rügen heute noch einen sichtbaren Beweis für die langfristig gescheiterte faschistische Strategie der Massenbeeinflussung dar. Der national-sozialistische Mensch sollte durch Größe klein gemacht werden, sich aber gleichzeitig als Teil eines großen Ganzen verstehen und wichtig fühlen. Diese Illusion von Bedeutung kaschierte die völlige Bedeutungslosigkeit des Individuums, die sich im zweiten Weltkrieg als furchtbare Realität demaskierte.
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
Reichsparteitagsgelände Nürnberg, 2001
GEERBTE STEINE - NÜRNBERG
Deutschland, 2001
Bis heute sind wir Deutschen damit konfrontiert: »Was tun mit den Bauten des Dritten Reichs?«, die teilweise selbst für die Verdrängungslösung des Wegsprengens schlichtweg zu riesig sind; wie auch das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. So bleibt es auch in der Demokratie das, was es im Nationalsozialismus war: ein Ort für Massenveranstaltungen. Wichtig bleibt die Reflektion der Vergangenheit in der Gegenwart. Hierfür bietet meine Arbeit Raum. Die menschenleeren Bilder schaffen Platz für eine historische Auseinandersetzung über das Potenzial der Verführbarkeit von Massen, aber auch für die dafür notwendigen inhaltlichen und politischen Voraussetzungen.
Konzertmuschel, Fredenbaumpark Dortmund, 2004
Seepromenade Binz, 2004
Planten & Bloom Park, Hamburg, 2004
Wilhemshaven, 2004
Westfalenpark Dortmund, 2004
Hamm, 2004
Mönchengladbach, 2004
Gelsenkirchen, 2004
Zoo, Wuppertal, 2004
ARCHITEKTUR DES HÖRENS
Deutschland, 2004
Konzertmuscheln, ungewöhnliche und dabei eher wenig beachtete Bauwerke, die als Bühne für musikalische Darbietungen im Freien dienen und sich oft in Parkanlagen und an Promenaden befinden, sind zentraler Gegenstand dieser typologischen fotografischen Betrachtung.